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 Karl Marx((MEGA II/6, S. 29--32.)) Karl Marx((MEGA II/6, S. 29--32.))
  
-2) //Werthausdruck// (Werthform) gewinnen Waaren nur im //Verhältniß// zu+//Werthausdruck// (Werthform) gewinnen Waaren nur im //Verhältniß// zu
 einander. Der //Werthausdruck// einer Waare ist daher stets nur gegeben in ihrem //Werthverhältniß// zu andrer Waare. Woher dieß? Wie entspringt diese allen Werthformen der Waare gemeinsame Eigentümlichkeit aus dem einander. Der //Werthausdruck// einer Waare ist daher stets nur gegeben in ihrem //Werthverhältniß// zu andrer Waare. Woher dieß? Wie entspringt diese allen Werthformen der Waare gemeinsame Eigentümlichkeit aus dem
 Werthbegriff? Werthbegriff?
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 //Zweitens//: //Zweitens//:
- 
-[-- -- --] 
- 
-[C] 
- 
-*I [30] 4) I* Woher entspringt also der räthselhafte Charakter des 
-Arbeitsprodukts, sobald es die //Form der Waare// annimmt? Offenbar aus 
-dieser //Form// selbst. 
-Die Gleichgeltung der bunt verschiednen Arbeitsweisen oder ihre 
-//Gleichheit als menschliche Arbeit// erscheint in der //Form//, daß die 
-Dinge selbst, die Producte der Arbeit, //Werthe// sind, ganz wie sie als 
-physische Körper schwer 
-sind. Daß die individuelle menschliche Arbeitskraft nur ein Stück der 
-gesellschaftlichen Arbeitskraft, ihre Verausgabung daher in der Production 
-nach bestimmten gesellschaftlichen Gesetzen //gemessen// wird, nämlich 
-durch die zur Herstellung der Producte gesellschaftlich nothwendige 
-Arbeitszeit -- stellt sich dar in der //Form//, daß die Arbeitsprodukte 
-selbst bestimmte //Werthgrössen// sind. Wie ein Pfund Eisen und ein Pfund 
-Gold trotz ihrer verschiednen physischen und chemischen Eigenschaften 
-//gleichschwer// sind, werden z.B. jetzt eine Tonne Eisen und zwei Unzen Gold gleichwerthig. Verschiedenartige Arbeitsprodukte ersetzen sich in bestimmten 
-Proportionen, wie chemische Substanzen sich in bestimmten Proportionen 
-verbinden, f p i e Reduktion der verschiednen Arbeiten, welche ebenso 
-verschiedne nützliche Dinge produciren, auf //gleichgeltende menschliche 
-Arbeit//, wie das gemeinsame Messen dieser Arbeit durch ihre nothwendige 
-Zeitdauer, ist offenbar nichts als ein bestimmtes Verhalten der 
-Producenten zu ihrer Gesammtarbeit, ein gesellschaftliches Verhältniß, welches Personen innerhalb der Produktion und mit Bezug auf dieselbe eingehn. Dieß 
-gesellschaftliche Verhältniß der Producenten in ihren Arbeiten erhält aber 
-die //Form// eines //gesellschaftlichen Verhältnisses ihrer Arbeitsprodukte//, 
-des //Verhältnisses//, worin diese Dinge ihre Tauschwerthe wechselseitig für einander darstellen und an einander messen, indem sie sich allgesammt zu einem 
-spezifischen Ding als ihrem allgemeinen Equivalent oder als Geld verhalten. 
- 
-[-- -- --] 
- 
-8) Der Werth einer Waare existirt nur in ihren eignen Körpern. Eisen, 
-Leinwand, Getreide u.s.w. sind Werthe, weil menschliche Arbeitskraft in 
-ihrer Production verausgabt ward. Aber ihr Werth kommt nicht zum 
-Vorschein in ihrer Wirklichkeit, in ihren Körpern. Die //relative// Form, 
-worin er 
-sinnlich zum Vorschein kommt, ist daher nur eine //ideelle, vorgestellte//, 
-weil 
-von dem //wirklichen Dasein ihrer Werthe// verschiedne Form. Was von der 
-relativen Werthform überhaupt, gilt auch vom //Preis//. In ihren Preisen besitzen 
-Eisen, Leinwand, Getreide u. s. w. Werthgestalt, sofern sie Goldquanta //vorstellen//. Gold ist ein von ihnen sinnlich verschiednes Ding und in ihren 
-Preisen selbst beziehn sie [sich] auf Gold als ein //andres Ding//, das jedoch ihr 
-//Werth-Gleiches// ist. Sie werden daher als Werthe dargestellt, indem sie als 
-//Goldgleiche// dargestellt werden.